IG Jazz Berlin Jazzwoche Berlin

Über uns

Die IG Jazz Berlin

Die IG Jazz Berlin ist die kulturpolitische Vertretung von Akteur*innen aus den Bereichen Jazz und Improvisierte Musik. Mit derzeit ca. 350 Mitgliedern vertritt die IG Jazz Berlin die Belange der vielfältigen Berliner Szene - nicht nur ihrer Musiker*innen, sondern auch ihrer Veranstalter*innen und sonstiger Akteur*innen im Bereich von Jazz und Improvisierter Musik.

Die IG Jazz Berlin sieht es als ihre Kernaufgabe, die Anliegen aller Szene-Akteur*innen zu vertreten. Zugleich rückt sie die wichtige kulturelle wie gesellschaftliche Bedeutung der Jazz- und Improvisationsszene für Berlin in den Vordergrund, um diese Musik in Berlin für alle erlebbarer zu machen.

Unsere Gesprächspartner*innen sind dabei vor allem die Berliner Kulturverwaltung, der Kultursenator und Abgeordnete sowie der Rundfunk Berlin Brandenburg, der Landesmusikrat und andere Vertreter*innen aus Politik und Kultur. Im engen Austausch beraten wir zu Jazz-spezifischen Themen. So empfehlen wir regelmäßig Juryvertreter*innen - z.B. für die Jazzjury des Senats und für den Jazzpreis Berlin - mit dem Ziel, die Bandbreite der Szene bestmöglich zu repräsentieren.

Berlins Bedeutung im Bereich Jazz und Improvisierter Musik in allen Facetten und Spielarten ist unumstritten. Nicht nur bundesweit, sondern auch international genießt die Berliner Szene für ihre Lebendigkeit, Offenheit und Experimentierfreude große Anerkennung.

Die IG Jazz Berlin wurde 2011 gegründet. In enger Zusammenarbeit und Vernetzung mit verschiedenen Künstler*innen-Verbänden sowie in Gremien wie dem DACH Musik Berlin und der Koalition der Freien Szene wurden seitdem einige wichtige Schritte gemacht und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Szene-Akteur*innen erreicht.

Die IG Jazz Berlin setzt sich für eine Teilhabe Aller an der Jazz- und Improvisationsszene in Berlin ein, unabhängig von Identitätsmerkmalen wie Geschlecht, Sexualität, (soziale) Herkunft, Rassismuserfahrung, Behinderung, Alter, Vermögen, Religion. Als Interessenvertretung sieht sie ihre Aufgabe darin, denen in der Kulturlandschaft Berlins eine Stimme zu geben, die häufig nicht gehört und gesehen werden.

Als Kulturverband positioniert sich die IG Jazz Berlin klar gegen Sexismus, Misogynie, Trans- und Queerfeindlichkeit, jegliche Form von Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Ableismus und jegliche andere Formen struktureller Diskriminierung.

Was die IG Jazz Berlin in den letzten 10 Jahren erreicht hat

Anpassung und Erhöhung der Jazzförderung auf Landesebene

  • 2017: Einführung einer Basisförderung für Ensembles (erstmals vergeben ab 2018).

  • Durch Gespräche mit Politik und Verwaltung (und z.B. Instrumenten wie der Durchführung der Jazzwoche) laufend Mittelerhöhung für Jazz erwirkt:
    2014: von 130.000 auf 200.000 €
    2015: 292.000 €
    2016: 384.000€
    2018/2019: 800 000€.
    2020/2021: 900.000 €
    2023: 1.173.586 €
    344.000 € für Stipendien
    529.000 € für Projektförderung Jazz
    300.586 € für Basisförderung Jazz

  • Während der Pandemie: Begleitung, Kritik und Weitergabe von Informationen zu Hilfsprogrammen für Musiker*innen und Veranstalter*innen. Kommunikation mit Förderstellen und Senatsverwaltung bzw. Bundesinstitutionen und Einspeisung von Expertise und Forderungen.

Faire Vergütung

  • 2018: Einführung Honoraruntergrenze 300 €
  • Seit letztem Jahr intensiv beteiligt an Aufstellen eines gemeinsamen Berechnungsweges für Honoraruntergrenzen der Berliner Musikverbände der Freien Szene (DACH Berlin: inm - Initiative Neue Musik, ZMB - Zeitgenössisches Musiktheater Berlin und VAM - Verein Alte Musik)
    Aufstellung eines Berechnungsweges der es nun erlaubt, in Auseinandersetzung mit Politik und Verwaltung die Zielgröße eines Tagessatzes zu etablieren, der Erreichen eines Rentenpunktes erlaubt. Aktuell wäre Zielzahl ca. 680€ Tagessatz

Auf dem Weg zu einer Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik

  • IG Jazz Berlin ist intensiv im Prozess um die Entwicklung eines Zentrums für Jazz und improvisierte Musik engagiert.

Beteiligung/Durchführung von Umfragen und Studien als Grundlage politischer Arbeit

  • 2018 Umfrage Berliner Veranstalter*innen
  • Beteiligung an der Jazzstudie 2016 in Kooperation mit damals noch UDJ (heute Dt. Jazzunion) und Jazzinstitut Darmstadt

Mehr Probe- und Arbeitsräume

  • 2016 Einrichtung einer Raumkoordinatorenstelle für die Musik im Rahmen der Raumevaluierung durch den Arbeitskreis Räume der Koalition der Freien Szene
    Gitarren- und Bassverstärker sowie Drumset wurden über Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Europa eingeworben für die Bereitstellung in dem Proberaum „Die Wache“.
  • Einbringen der Expertise bei der Kultur Raum Berlin GmbH und PROSA (PROjekt zur Schaffung künstlerischer Arbeitsräume)
    Mitaufbau der “Wache” (mittlerweile leider nicht mehr öffentlich)

Erhöhte Sichtbarkeit und Anerkennung des Schaffens von Akteur*innen der Szene

  • Mitinitiierung des Jazzpreis Berlin 2016: Der Jazzpreis Berlin wird seit dem vom rbb in Kooperation mit der Senatsverwaltung vergeben. Seitdem begleiten wir den Prozess, reichen Vorschläge für Jurybesetzung ein.
  • Initiierung und Durchführung der Jazzwoche Berlin seit 2019: Aktionswoche zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Berliner Jazz- und Improvisationsszene. Mitteleinwerbung bei der Senatsverwaltung, teilweise auch z.B. bei Musikfonds. Konzeption von Eröffnung, Diskurs und Podcast. Musikprogramm wird durch die Veranstalter*innen selbst kuratiert.

Bessere Repräsentation von Jazz und Improvisierter Musik – insbesondere der regionalen Szene – im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

  • Intensiv setzen wir uns für mehr Präsenz von Jazz und Improvisierter Musik im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, namentlich dem rbb ein, insbesondere nach dem Abbau der Stelle der Jazzredaktion

Versendung in Jurys

  • Jazzjury der Senatsverwaltung (also die Jury, die über die Förderprogramm der Senatsverwaltung entscheidet)
  • Vorschläge Jazzpreis-Jury
  • Laufend Anfragen für andere Jurys

Kooperation mit anderen Verbänden/Entsendung in Gremien

  • Die IG Jazz Berlin ist Gründungsmitglied eines 2019 gegründeten Unterstützervereins für die Koalition der Freien Szene, dem „Bündnis Freie Szene
  • Sie ist Teil des losen Zusammenschlusses DACH Musik Berlin
  • Seit 2018 Mitglied im Landesmusikrat Berlin
  • Teil der Initiative Kultur.Förder.Gesetz.
  • Enge Zusammenarbeit mit der bundesweiten Interessensvertretung der Jazzmusiker*innen Deutsche Jazzunion sowie den IGs und LAGs auf Bundesländerebene
Unsere Ziele

Mitglied werden

Werde Mitglied der IG Jazz Berlin – jedes einzelne Mitglied stärkt unsere politische Stimme. Hier findest Du alle wichtigen Informationen.

Wir freuen uns darauf, Dich bei uns zu begrüßen!

Um Mitglied der IG Jazz Berlin zu werden, füll bitte dieses Online-Formular aus.

Stattdessen kannst du es auch ausdrucken (PDF) und uns per Post schicken an:
IG Jazz Berlin e. V.

Markgrafendamm 24, Haus 16
10245 Berlin

Mitgliedsbeiträge
Der jährliche reguläre Mitgliedsbeitrag beträgt 50 €.
Eine Fördermitgliedschaft ist ab 100 € möglich.
In begründeten Fällen kannst du einen ermäßigten Beitrag beantragen. Eine formlose E-Mail mit Begründung genügt.

Die IG Jazz Berlin e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Der Mitgliedsbeitrag sowie alle übrigen Spenden können von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.

Warum Mitglied werden?
Um als Musiker*in, Veranstalter*in und Clubbetreiber*in im Bereich Jazz und Improvisierte Musik arbeiten und leben zu können, braucht es eine besondere strukturelle Umgebung, z. B. passgenaue Förderprogramme, eine ausgebaute räumliche Infrastruktur und nicht zuletzt Sichtbarkeit in der allgemeinen Öffentlichkeit. Als Interessensverband sind wir direkte Ansprechpartnerin der Berliner Politik und Verwaltung und bündeln die Interessen der Szene.

Tätigkeitsbericht

2022

1. JAZZWOCHE
2. RÄUME
3. ALTE MÜNZE – ZENTRUM FÜR JAZZ UND IMPROVISIERTE MUSIK
4. KOOPERATION FIELD NOTES
5. HONORARUNTERGRENZEN
6. GREMIENARBEIT
7. NEWSLETTER / SOCIAL MEDIA
8. MITGLIEDERVERSAMMLUNG + VORSTAND
9. GESCHÄFTSSTELLE

1. JAZZWOCHE
Die vierte Jazzwoche vom 3. bis 10. Juli 2022 war erneut ein großer Erfolg. Umfangreiches und positives Medienecho und Wahrnehmung bei Politik und Verwaltung. Synergien durch Kooperation mit rbb und Verleihung des Berliner Jazzpreises während der Jazzwoche. Fokus der Jazzwoche auf die diskursiven Elemente und Einbezug der Veranstalter*innen. Eigene Veranstaltungen der Jazzwoche / IG Jazz: Diskursveranstaltungen und Panels sowie Koordination der Podcastreihe „Jazz.leben - Stimmen aus der Szene“.
Projektteam: Camille Buscot (Geschäftsführerin), Linda Ann Davis (Projektleitung); Josephine Schoede (Projektassistenz); Sarah-Bélen Luibrand ( Zuarbeit)
Wichtigste Partner*innen: K3 (PR-Agentur), node (Grafik-Design)
www.jazzwoche.berlin
Die Jazzwoche wurde gefördert durch den Berliner Senat mit 39.993,00 €.

2. RÄUME
Der Anfang des Jahres war bestimmt vom Ende der Verfügbarkeit der Wache als kostenloser Proberaum für die Szene. Der Verlust konnte teilweise aufgefangen werden durch das Erdgeschoß im ACUD, auch wenn die Schlüssel-Verwaltung über das BSoS (Berlin Studio of Sound) oft zu wünschen übrig ließ. Wir haben unsere Instrumente (Drums und Amp) mit der Hilfe engagierter Mitglieder von der Wache ins ACUD gebracht. Auf Bitte des Zafraan-Ensembles haben wir unseren großen Instrumentenschrank im März vom ACUD nach Schöneweide gebracht, wo wir ihn in Räumen des Jazzkeller 69 am Kaisersteg unterstellen konnten. Die Hoffnung auf Räume in der Kirche in Wilmersdorf (Wilhelmsaue) sind bisher an sehr langsamen Prozessen und Unklarheiten innerhalb der Gemeinde gescheitert.
Die Kultur Räume Berlin GmbH und PROSA haben mit dem DACH Musik und uns dieses Jahr das BOP-Programm neu aufgesetzt, es ging ab dem Sommer als Kultur Räume Kontingente Programm an den Start. Verfügbar sind nun Räume (Liste hier einzusehen: https://kulturraeume.berlin/kultur-raeume-kontingente), die von akkreditierten Musiker*innen für 5€ die Stunde gemietet werden können. Vor allem die Mitnahme in das Programm des für unsere Mitglieder sehr gut geeigneten Studio Boerne war nicht ganz leicht, ist aber zumindest bis Jahresende gelungen. Ob und wie das auch 2023 weitergehen kann, ist noch nicht klar. Die Akkreditierung ist notwendig, um Nutzer*innenkreise auf professionell arbeitende Musiker*innen einzuschränken und läuft wie die letzten Jahre auch über IG Jazz und inm.
Die Umsetzung der Frank-Zappa-Str. 15 in langfristig vermietbare Proberäume lief nicht wie erhofft, viele Musiker*innen mussten und müssen immer noch auf die Verfügbarkeit ihres angekündigten Raumes warten und mussten versuchen anderweitig auszuweichen.
Kultur Räume Berlin GmbH und PROSA haben im Oktober eine Umfrage zu Räumen durchgeführt, deren Ausgestaltung noch einmal gründlich von den Verbänden im DACH Musik überarbeitet wurde, um Bedarfe der Szene besser abzubilden. Die Ergebnisse stehen noch aus. Der letzte Stand war, dass zumindest die Beteiligung aus dem Musikbereich recht hoch war. Wir haben mehrfach zur Teilnahme an der Umfrage aufgerufen und hoffen, dass die Ergebnisse Grundlage von Verbesserungen in der Proberaumlandschaft in Berlin sein können.
Zusammenfassend war durch die Mehrfachbelastung des kleinen Vorstands im vergangenen Jahr eine stetige Arbeit an Raumfragen schwierig - die internen Probleme bei Kultur Räume Berlin GmbH und die Neuaufstellung bei PROSA Mitte des Jahres haben ihr Übriges dazu beigetragen. In diesem Bereich ist die Zusammenarbeit über das DACH für uns ein großer Segen.

3. ALTE MÜNZE – ZENTRUM FÜR JAZZ UND IMPROVISIERTE MUSIK
Weiterhin intensives Engagement im Prozess um die Entwicklung eines Zentrums für Jazz und Improvisierte Musik in Berlin. Dabei enge Kooperation mit dem weiterhin bei der Deutschen Jazzunion angehängten Projektbüro, das die Projektentwicklung gemeinsam mit der Initiator*innengruppe vorantreibt. Die IG Jazz Berlin ist durch 2 Vertreter*innen an allen Entscheidungen und Veranstaltungen gleichermaßen mit den anderen Initiator*innen strategisch richtungsweisend beteiligt, bringt Expertise ein und arbeitet inhaltlich + operativ dem Projektbüro zu. Wahrnehmung von Terminen bei Abgeordneten und Verwaltung. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit Vertreter*innen von BKM und SenKE in regelmäßig stattfindenden Planungsklausuren und Fachterminen. Trotz fortschreitender Bauplanungen und Entwicklungsprozessen auf Landesseite ist weiterhin unklar, ob und welcher Status ein Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik in diesem Großprojekt haben soll. Die IG Jazz Berlin setzt sich weiterhin ein für einen nachhaltig finanzierten Standort für Jazz und Improvisierte Musik in Berlin mit klarem Profil als Teil eines Kunst- und Kulturstandortes für die Freie Szene in der Alten Münze. Wahlen und Nachwahl in Berlin verlangsamten alle Prozesse. Trotz der unklaren Situation wird die Projektentwicklung kooperativ unterstützt und weiterhin von BKM und erstmals von SenKE (hier aus Restmitteln) finanziert. Fokus 2022: partizipative Formate und inhaltliche Weiterentwicklung (Ideensummit zu Raumfragen und Verortung, Denkfabrik), Einholung von Fachexpertise und kritische Begleitung der Bauplanungen, kritische Kommentierung ARUP-Gutachten, Formulierung Gelingensbedingungen für Verortung in Alter Münze, Erstellung einer Prozessdokumentation, Informationsveranstaltungen + Podiumsdiskussion im Rahmen der Jazzwoche, Vorbereitung erster Präsentationsformate für 23, Vorbereitung weiterer Schritte zur Strukturentwicklung.


4. KOOPERATION FIELD NOTES

Auch im Jahr 2022 wurde durch den ehrenamtlichen Einsatz von Uli Kempendorff (Redaktionelle Arbeit und Erstellung der Highlights, Eintragungen in den Kalender, Anschreiben der und Kommunikation mit den Veranstalter*innen) die Kooperation mit field notes aufrecht erhalten.

5. HONORARUNTERGRENZEN
Gemeinsam mit den Verbänden des DACH Musik (inm, VAM und ZMB) fand im August/September 2022 ein zweitägiger, von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa finanzierter Workshop zu Honoraruntergrenzen statt. Gemeinsam wurde ein Papier zur Berechnung von Honoraruntergrenzen im Bereich der durch öffentliche Mittel geförderten Projekte freier Musik erarbeitet (“Berliner Modell”). Damit wurde erstmals eine fundierte Berechnungsgrundlage für genreübergreifende Honoraruntergrenzenempfehlungen geschaffen. Am Workshop waren Uli Kempendorff und Camille Buscot für die IG Jazz Berlin beteiligt.

6. GREMIENARBEIT
Vertreter*innen der IG Jazz Berlin brachten sich auch 2022 in zahlreichen Gremien ein, um Expertise, Interessen und Forderungen zu vertreten. IG Jazz Berlin ist weiterhin Mitglied eines 2019 gegründeten Unterstützervereins für die KdfS „Bündnis Freie Szene“. Ein Mitglied für den Sprecher*innenkreis konnte die IG Jazz Berlin kapazitätsbedingt nicht stellen. Weiterhin Kooperation mit anderen Berliner Musikverbänden im DACH Musik. Entsendung einer Vorstandsvertreterin in die BK Jazz. Außerdem ist die IG Jazz Berlin weiterhin Mitglied im Landesmusikrat und in dessen Jazzbeirat vertreten. Einzelne Mitglieder der IG Jazz sind über die Deutsche Jazzunion in verschiedenen Gremien auf Bundesebene vertreten, wie z.B. verschiedenen Fachausschüssen des Landesmusikrates und in diversen Jurys verschiedener Förderinstitutionen oder in Arbeitsgruppen der Deutschen Jazzunion. Sie ist außerdem an der Initiative Kultur.Förder.Gesetz. beteiligt.

7. NEWSLETTER / SOCIAL MEDIA
Über Social Media Plattformen informierte die IG Jazz über ihre Tätigkeiten, beteiligte sich am Diskurs und bewarb eigene Veranstaltungen. Die Instagram-Präsenz wurde ausgebaut. Über den Newsletter, der in unregelmäßigen Abständen an alle Mitglieder versendet wird, wurde über Förderprogramme und Fristen informiert, über Aktivitäten und kulturpolitische Prozesse berichtet, Feedback zu verschiedenen Themen eingeholt und zu Veranstaltungen eingeladen.

8. MITGLIEDERVERSAMMLUNG + VORSTAND
Der Vorstand 2022 bestand aus Cymin Samawatie, Uli Kempendorff, Taiko Saito und Assi Gloede. Am 30. November 2022 fand die jährliche Mitgliederversammlung statt, in deren Rahmen satzungsgemäß auch der Vorstand für 2023 gewählt wurde. Dieser besteht aus: Peter Ehwald, Caroline Olbertz, Ben Kraef, Dimitris Christides, Fabian Ristau, Jacobien Vlasman, Taiko Saito und Uli Kempendorff. Geschäftsführung: Camille Buscot und Kathrin Pechlof (bis September 2022). In der konstituierenden Sitzung wurde Taiko Saito als Schatzmeisterin gewählt sowie Jacobien Vlasman als 1. Vorsitzende und Peter Ehwald als 2. Vorsitzender. Kathrin Pechlof wurde als kooptiertes Mitglied für das Thema “House of Jazz/Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik” gewählt.

9. GESCHÄFTSSTELLE
Anfang 2022 wurde die Geschäftsführung mit Camille Buscot als Co-Geschäftsführerin ergänzt. Kathrin Pechlof hat aus gesundheitlichen + Kapazitätsgründen im September 2022 ihre Tätigkeit als Co-Geschäftsführerin beendet.

Tätigkeitsbericht

2021

1. PANDEMIE
2. JAZZWOCHE
3. RÄUME
4. ALTE MÜNZE – ZENTRUM FÜR JAZZ UND IMPROVISIERTE MUSIK
5. KOOPERATION FIELD NOTES
6. GREMIENARBEIT
7. NEWSLETTER / SOCIAL MEDIA
8. MITGLIEDERVERSAMMLUNG + VORSTAND

1. PANDEMIE
Weiterhin stand auch 2021 die Arbeit der IG Jazz unter dem Zeichen der Pandemie. Begleitung, Kritik und Weitergabe von Informationen zu Hilfsprogrammen für Musiker*innen und Veranstalter*innen. Kommunikation mit Förderstellen und Senatsverwaltung bzw. Bundesinstitutionen und Einspeisung von Expertise und Forderungen.

2. JAZZWOCHE
Die dritte Jazzwoche vom 7. bis 13. Juni 2021 war trotz pandemiebedingter widriger Umstände ein Erfolg und eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Umfangreiches und positives Medienecho und Wahrnehmung bei Politik und Verwaltung. Synergien durch Kooperation mit rbb und Verleihung des Berliner Jazzpreises während der Jazzwoche. Fokus der Jazzwoche im zweiten Pandemie-Jahr nicht auf Streaming, sondern auf Sichtbarmachung der Clubs durch Bewerbung deren Open-Air Veranstaltungen. Eigene Veranstaltungen der Jazzwoche / IG Jazz: Diskursveranstaltungen und Panels sowie Koordination der Podcastreihe „Stimmen aus der Szene“, Interventionen im öffentlichen Raum mit Solo-Performances auf Rikschas und Streamboat (6-stündige Live-Stream einer Veranstaltung mit Konzerten und Diskurs ohne Publikum) https://youtu.be/ik3fYMkX9bE
Projektteam: Laura Winkler (Zuständige für den Vorstand der IG Jazz Berlin e.V.), Camille
Buscot (Projektleitung bis 24.02.21); Simon Alter (Projektleitung ab 21.1.2021); Angelika
Appl / Zuarbeit: Friederike Merz (Social Media), Kathrin Pechlof (Pressetexte, Konzeption), Uli
Kempendorff & Cymin Samawatie, Friederike Merz (Konzeption Panels)
Wichtigste Partner*innen: K3 (PR-Agentur), node (Grafik-Design), Ease (Social Media
Kampagne), bff (Streaming Streamboat)
www.jazzwoche.berlin
Die Jazzwoche wurde gefördert durch den Berliner Senat mit 45.735,00 € und den Musikfonds e.V. mit 35.000 €.

3. RÄUME
Auch 2021 umfangreiche Kooperation, Zuarbeit und Austausch mit allen Akteuren, die sich mit öffentlich geförderten Räumen für künstlerische Arbeit in Berlin befassen, u.a. alle Berliner Musikverbände, Kulturraum Berlin GmbH, SenKE, Vertretern des PROSA-Büro des Bündnis Freie Szene e.V. und 3Raumproduktionen als Vermieterin des Proberaums in der Wache.
Trotz Vermittlungsversuche der IG Jazz und inm Abschaffung des Proberaums in der Wache für die Freie Szene. In der Folge Forderung nach Nachfolge-Modellen und Austausch mit Kulturraumbüro zur Etablierung eines Programms zur geförderten Nutzung privater Probe- und Studioräume. Start von „Kultur Räume Kontingente“ in 2022.
Weiterhin umfangreiche Einbringung von Expertise für künftig zu entwickelnde Arbeits- und Proberäume für Jazz und Improvisierte Musik betrifft und Formulierung von Forderungen an die betreffenden Akteure.

4. ALTE MÜNZE – ZENTRUM FÜR JAZZ UND IMPROVISIERTE MUSIK
Weiterhin intensives Engagement im Prozess um die Entwicklung eines Zentrums für Jazz und improvisierte Musik. Dabei enge Kooperation mit dem bei der Deutschen Jazzunion aufgehängten Projektbüro, das die Projektentwicklung gemeinsam mit der Initiatorengruppe vorantreibt. IG Jazz ist an allen Entscheidungen und Veranstaltungen gleichermaßen mit den anderen Initiatoren richtungsweisend beteiligt und bringt Expertise ein und arbeitet inhaltlich dem Projektbüro zu. Wahrnehmung von Terminen bei Abgeordneten und Verwaltung. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit Vertreterinnen von BKM und SenKE in regelmäßig stattfindenden Planungklausuren. In 2021 Fokus auf partizipativen Formaten und inhaltliche Weiterentwicklung (Ideensummits, Denkfabrik, Einholung von Expertise, Podiumsdiskussion im Rahmen der Jazzwoche). Trotz fortschreitender Bauplanungen und Entwicklungsprozessen auf Landesseite ist weiterhin unklar, ob und welche Status ein Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik in diesem Großprojekt haben soll. Wie sich eine Institution wie die von der Initiatorengruppe vorgeschlagene hier integrieren kann und soll ist weiterhin offen. Die IG Jazz setzt sich weiterhin ein für einen nachhaltig finanzierten Standort für Jazz und Improvisierte Musik in Berlin mit klarem Profil.

5. KOOPERATION FIELD NOTES
Trotz ausbleibender Senatsmittel konnte der Status quo der Kooperation auf einem Minimum erhalten bleiben, durch ehrenamtlichen Einsatz von Uli Kempendorff. (Redaktionelle Arbeit und Erstellung der Highlights, Eintragungen in den Kalender, Anschreiben der und Kommunikation mit den Veranstalter*innen). Folgerichtig in 2021 weniger Diskursbeiträge zum Thema Jazz und Improvisierte Musik.

6. GREMIENARBEIT
Vertreter*innen der IG Jazz Berlin brachten sich auch 2021 in zahlreichen Gremien ein, um Expertise, Interessen und Forderungen zu vertreten. Die IG Jazz ist in freiem Mandat Mitglied im Sprecher*innenkreis der Koalition der Freien Szene und bringt Expertise für den ganzen Musikbereich in die KdFS ein. IG Jazz Berlin ist weiterhin Mitglied eines 2019 gegründeten Unterstützervereins für die KdfS „Bündnis Freie Szene“. Weiterhin Kooperation mit anderen Berliner Musikverbänden im DACH Musik. Entsendung einer Vorstandsvertreterin in die BK Jazz. Außerdem ist die IG Jazz Berlin weiterhin Mitglied im Landesmusikrat und in dessen Jazzbeirat vertreten. Einzelne Mitglieder der IG Jazz sind über die Deutsche Jazzunion in verschiedenen Gremien auf Bundesebene vertreten, wie z.B. verschiedenen Fachausschüssen des Landesmusikrates und in diversen Jurys verschiedener Förderinstitutionen oder in Arbeitsgruppen der Deutschen Jazzunion. Besondere Aufmerksamkeit forderte u.a. Diversität und Gendergerechtigkeit, die Initiative für ein Kulturfördergesetz in Berlin und insbesondere die Vakanz der Jazzredaktion bei rbb kultur.

7. NEWSLETTER / SOCIAL MEDIA
Über Social Media Plattformen informierte die IG Jazz über ihre Tätigkeiten, beteiligte sich am Diskurs und bewarb eigene Veranstaltungen. Über den Newsletter, der in unregelmäßigen Abständen an alle Mitglieder versendet wird, wurde über Förderprogramme und Fristen informiert, über Aktivitäten und kulturpolitische Prozesse berichtet, Feedback zu verschiedenen Themen eingeholt und zu Veranstaltungen eingeladen.

8. MITGLIEDERVERSAMMLUNG + VORSTAND
Am 8. Dezember fand die jährliche Mitgliederversammlung statt, in deren Rahmen satzungsgemäß auch der Vorstand für 2022 gewählt wurde. Dieser besteht aus: Cymin Samawatie, Taiko Saito, Uli Kempendorff und Assi Glöde. Geschäftsführung: Camille Buscot und Kathrin Pechlof

Tätigkeitsbericht

2020

1. PANDEMIE
2. ALTE MÜNZE – ZENTRUM FÜR JAZZ UND IMPROVISIERTE MUSIK
3. GREMIENARBEIT
4. KOOPERATION FIELD NOTES
5. JAZZWOCHE

1. PANDEMIE
Überwiegender Fokus der Arbeit der IG Jazz Berlin lag auf den Auswirkungen der Covid-Pandemie, die Erarbeitung von Vorschlägen und Lösungsansätzen, auf konkreter praktischer Vermittlungsarbeit zwischen Politik und Verwaltung und Akteuren, in Kooperation mit anderen Verbänden, auch in der Vermischung von Bundes- und Landesebene.

Weitergabe von Information, keine Beratung
Die IG Jazz hat trotz gelegentlich unübersichtlicher Informationslage, Information zu Hilfsprogrammen des Landes und des Bundes, Stipendienprogrammen Land und Bund, Hygiene-Rahmenkonzepte, Schließungsmaßnahmen gesammelt, eingeordnet und gebündelt weitergeben. Information der Mitglieder in engen Abständen über den Newsletter.
Keine individuelle Beratungsarbeit aus Kapazitätsgründen.

Kooperation auf Landes- und Bundesebene
Verstärkte Kooperation und Abstimmung auch mit den Verbänden anderer Sparten in Land und Bund in Bezug auf Einordung, Kritik und Verbesserungsvorschlägen bzw. der Soforthilfen und zu sozialpolitische Fragen.

Gemeinsamer Appell an die Bundesregierung
Formulierung eines 16seitigen Appells an die Bundesregierung durch Vertreterinnen der IG Jazz Belrin und der Vereinigung Alte Musik Berlin zu Regularien der Corona Soforthilfen Forderung nach passenden strukturellen Lösungen für Freien Künstlerinnen. Unterzeichnung durch 26 Verbände Bundes- und Landesverbänden aus den Bereichen Musik und Darstellende Kunst.

Zusammenarbeit SenKe und AGH
Keine regelmäßigen Jour Fixe des Vorstands der IG Jazz mit Vertreter*innen der Senatsverwaltung stattdessen effiziente Kommunikation per Mail oder telefonisch.
Regelmäßige Teilnahme an großen Telefonkonferenzen der Linken und Grünen im AGH mit verschiedenen Akteur*innen aller Sparten. Direkte Einspeisung von Anliegen, Bedarfen und Kritik. Bei kurzfristigem dringendem Bedarf (z.B. Mindestmitarbeiterzahl Soforthilfe IV) direkte Telefonate mit Abgeordneten.

Unterstützung für Berliner Clubs im Sommer
Austausch mit Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der Senatsverwaltung für Wirtschaft Energie und Betriebe, mit der Clubcommission und einzelnen Abgeordnete zur Problematik dass die Berliner Jazz-Spielstätten als hybride Betriebe (formal Gaststätten, praktisch Kulturbetriebe) zunächst von Hilfen ausgeschlossen waren. In der Folge wurde die im Herbst aufgesetzte Soforthilfe IV so ausgestaltet, dass auch die Jazzclubs mit wenigen Mitarbeiter*innen profitieren konnten und eine trotzdem bestehende Lücke durch Einrichtung einer einmaligen Sonderförderung der Jazzclubs zur Deckung von Betriebskosten geschlossen wurde.

2. ALTE MÜNZE – ZENTRUM FÜR JAZZ UND IMPROVISIERTE MUSIK

Weiterhin hat sich die IG Jazz Berlin intensiv im Prozess um die Entwicklung eines Zentrums für Jazz und improvisierte Musik engagiert. Dabei enge Kooperation mit dem bei der Deutschen Jazzunion aufgehängten Projektbüro, das die Projektentwicklung gemeinsam mit der Initiatorengruppe vorantreibt. IG Jazz ist an allen Entscheidungen und Veranstaltungen gleichermaßen mit den anderen Initiatoren richtungsweisend beteiligt und bringt Expertise ein und arbeitet inhaltlich dem Projektbüro zu. Mitkonzeption und Begleitung von Partizipativen Formaten.

In der zweiten Jahreshälte 2020 wurde vom Land Berlin an einer Bedarfsplanung für die gesamte Immobilie gearbeitet. Für die Erarbeitung der Nutzungsanforderungen der einzelnen Teilbereiche der Alten Münze wurden Vertreter verschiedener Sparten sowie Vertreter der Zwischennutzer eingeladen, Fachexpertise beratend einzubringen um Planungsanforderungen aus Nutzersicht zu konkretisieren. Neben anderen Akteuren der Berliner Musikszene waren auch Vertreter der Projektinitiatoren (IG Jazz und Jazzunion) eingeladen, als Paten für den Musikschwerpunkt zu fungieren (einerseits Expertisen unabhängig von einer möglichen Ausrichtung eines Musikstandortes und unter dem Aspekt der Funktionalität eines Musikstandortes als Ganzes, andererseits ein Abgleich mit den Bedarfen eines potentiellen Zentrums für Jazz und Improvisierte Musik). In diesem Zusammenhang intensive Einholung von Beschäftigung und Beschäftigung mit Fachexpertise zu Schallschutz und der Raumakustik.
http://www.ig-jazz-berlin.de/alte-muenze/

3. GREMIENARBEIT
Ein Vorstandsmitglied der IG Jazz Berlin ist in freiem Mandat Mitglied im Sprecher*innenkreis der Koalition der Freien Szene und bringt Expertise aus dem Musikbereich in die KdFS ein. IG Jazz Berlin ist weiterhin Mitglied eines 2019 gegründeten Unterstützervereins für die KdfS „Bündnis Freie Szene“. Weiterhin Kooperation mit anderen Berliner Musikverbänden im DACH Musik. (Hautpthemen: Pandemiefolgen, Regularien bei den Soforthilfen, Arbeitsräume, Honoraruntergrenzen) Entsendung einer Vorstandsvertreterin in die BK Jazz. Ausserdem ist die IG Jazz Berlin weiterhin Mitglied im Landesmusikrat und in dessen Jazzbeirat vertreten.

4. KOOPERATION FIELD NOTES
Redaktionelle Zuarbeit aus dem Bereich Jazz und Improvisierte Musik durch die IG Jazz Berlin.

5. JAZZWOCHE
Gefördert mit Projektmitteln des Berliner Senats und der Initiative Musik fand 2020 die zweite Ausgabe der „Jazzwoche Berlin“ statt, konzipiert vom Vorstand der IG Jazz Berlin. Pandemiebedingt fanden die meisten Inhalte der Jazzwoche online statt. Es gab eine Eröffnungsveranstaltung mit geladenen Gästen in der Zukunft am Ostkreuz. Neben gebündelter Bewerbung der von den Spielstätten veranstalteten Konzerte fanden Podiumsdiskussionen zu verschiedenen kulturpolitischen Themen statt. Etablierung der Podcastreihe „Stimmen aus der Szene“.
www.jazzwoche.berlin

Tätigkeitsbericht

2019

JAZZWOCHE
Gefördert mit Projektmitteln des Berliner Senats fand 2019 erstmals die „Jazzwoche Berlin“ fand 2019 statt, konzipiert vom Vorstand der IG Jazz Berlin um einen konzentrierten Fokus der breiteren Öffentlichkeit auf die Berliner Jazz- und Improvisationsszene zu richten. Gleichzeitig diente die Jazzwoche dazu, im Zusammenhang mit den Haushaltsverhandlungen im Berliner Parlament die Aufmerksamkeit der Politiker auf den Jazz grundsätzlich und auf die prekären Arbeitsbedingungen zu lenken um eine Aufstockung der Mittel zu erreichen. Flankierend zur gebündelten Bewerbung der Konzerte und Spielstätten fanden Podiumsdiskussionen zu verschiedenen kulturpolitischen Themen statt. Vorab wurde von der IG Jazz Berlin eine Bustour für Kulturpolitiker*innen und deren Referent*innen sowie Verwaltungsmitarbeiter*innen statt (u.a. Proberäume Baruther Straße, Kunstfabrik Schlot, Donau115, Zig Zag Jazz Club) organisiert, bei der über den Stand der Dinge im Bereich Jazz informiert und auf strukturelle Probleme und Förderlücken hingewiesen wurde.

MITTELAUFSTOCKUNG
Dass im Haushalt 2020/2021 100.000 € zusätzliche Mittel für Jazz und Improvisierte Musik eingestellt wurden, die speziell als Projektmittel für Veranstalter (und teilweise auch für strukturelle Ausgaben) vorgesehen sind, sind sowohl auf die Aktivitäten im Rahmen der Jazzwoche zurückzuführen, als auch auf die langfristige Kommunikation ins AGH und die Berliner Kulturverwaltung, sowie auf die 2018 von der IG Jazz Berlin durchgeführte Umfrage unter Berliner Veranstalter*innen von Jazz- und Improvisationsmusik. Aufstockung ist primär für Veranstalter*innen gedacht, mit der nicht nur Programmkosten (wie Gagen), sondern auch Infrastrukturkosten gedeckt werden können. Nach Austausch mit der Kulturverwaltung gab es folgende Änderungen in der Fördertableau: Basisförderung für Ensembles, wie von der IG Jazz Berlin von Anfang an gefordert, ab dem 2019 Jahr 2-jährig.

JAZZPREIS
Der von der IG Jazz initiierte Jazzpreis Berlin, wurde zum dritten Mal verliehen. Eine Vertreterin der IG Jazz waren in die Jury berufen. Verliehen wurde der Jazzpreis 2019 an Axel Dörner im Rahmen der Jazzwoche. Erfolgreiche Synergien durch die Zusammenlegung von Jazzwoche und Jazzpreis und die Kooperation von IG Jazz Berlin und rbb.

BETEILIGUNGSVERFAHREN ALTE MÜNZE
Vertreter*innen der IG Jazz Berlin waren als Stakeholder des Projektes House of Jazz im Beteiligungsverfahren zur künftigen Ausgestaltung der Alten Münze als „Kultur- und Kreativstandort“ (gemäß dem entsprechenden Abgeordnetenhausbeschluss) als gesetzte Teilnehmer beteiligt. In mehreren Diskussionsrunden und Workshops wurde u.a. eine Charta für die künftige Nutzung erarbeitet. Nach dem Beteiligungsverfahren legte die IG Jazz Berlin ein differenziertes Nutzungskonzept für Haus 4/5 vor, das auf Basis des Konzeptpapiers von 2017 entstand.
Mehr Infos zum Prozess www.ig-jazz-berlin/altemünze

GREMIENARBEIT
Ein Vorstandsmitglied der IG Jazz Berlin ist in freiem Mandat Mitglied im Sprecher*innenkreis der Koalition der Freien Szene und bringt Expertise aus dem Musikbereich in die KdFS ein.
IG Jazz Berlin ist Gründungsmitglied eines 2019 gegründeten Unterstützervereins für die KdfS „Bündnis Freie Szene“.
Teilnahme einer Vorstandvertreterin an Workshop der Kulturverwaltung zu Diversität und Transparenz in Besetzung und Verfahren von Jurys und Beiräten. Beteiligung der IG Jazz Berlin hat sich an einem Papier der KdFS zu Juryprozessen und Formulierung eines eigenen Papiers.
Weiterhin Kooperation mit anderen Berliner Musikverbänden im DACH Musik. Mitarbeit an Formulierung von Vorschlägen für eine Vergabeordung für künftige Arbeitsräume für Musiker*innen.
IG Jazz Berlin entsendet eine Vorstandsvertreterin in die BK Jazz und ist weiterhin Mitglied im Landesmusikrat.

Tätigkeitsbericht

2018

Erfolgreiche Mitteleinwerbung zur Durchführung einer Berliner Jazzwoche 2019.

Durchführung einer Umfrage unter allen Berliner Veranstalter*innen im Bereich Jazz und improvisierte Musik zu ihrer Situation und ihren Einstellungen zu Jazz-/Improclubs als Kunstorten.

Seit 2018 ist die IG Jazz Berlin Mitglied im Landesmusikrat Berlin, wo die Anliegen der Musik auf Landesebene gebündelt werden.

Weiterhin Mitarbeit in DACH Musik und Koalition der Freien Szene und regelmäßige Termine mit den kulturpolitischen Sprecher*innen, insbesondere zur

Angelegenheit House of Jazz und einer Veranstalterförderung, und der Kulturverwaltung des Landes Berlin.

Gitarren- und Bassverstärker sowie Drumset werden über Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Europa eingeworben für die Bereitstellung in dem
Proberaum „Die Wache“.

Weiterhin Besetzung der Raumkoordination Musik.

Tätigkeitsbericht

2017

Erstmalige Verleihung des Jazzpreises Berlin, der auf eine Initiative der IG Jazz Berlin zurückgeht.
Einführung einer Basisförderung für Ensembles (erstmals vergeben ab 2018).
Mit dem Eckpunktepapier „Für ein Haus der Musik des 21. Jahrhunderts“ bezog die IG Jazz Berlin Stellung im Prozess im das sogenannte „House of Jazz“. Im weiteren Verlauf des Prozesses wurde ein Konsenspapier mit dem Bundesverband Union Deutscher Jazzmusiker sowie dem Initiator der Idee des House of Jazz, Till Brönner, unter Leitung des Hauses der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien verfasst, das für den weiteren Prozess maßgeblich ist.
Weiterhin Mitarbeit in DACH Musik und Koalition der Freien Szene, dabei waren besonders wichtige Projekte die Überarbeitung des Forderungskatalogs der Koalition der Freien Szene, die jetzt „11 Punkte“ heißen sowie Gründung einer AG Sendezeit innerhalb der KdFS durch IG Jazz-Geschäftsführerin Bettina Bohle, die auf mehr Präsenz von Freie Szene-Produktionen in den öffentlich-rechtlichen Medien, u.a. auch von Jazz hinwirkt.
Mitarbeit beim Prozess der Senatsverwaltung für Kultur und Europa zur Überarbeitung von Juryprozessen und der Fördersystematik.
Regelmäßige jour-fixes der IG Jazz Berlin mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie bei Kulturpolitiker*innen.
Erhöhung der Jazzmittel mit dem Haushalt 2018/2019 auf insgesamt 800 000€.
Seit 2017 ist die IG Jazz Berlin Mitglied der Bundeskonferenz Jazz, vertreten durch die Geschäftsführerin Bettina Bohle.
Weiterhin Besetzung der Raumkoordination Musik.
Verschiedene Maßnahmen zur verbesserten öffentlichen Wahrnehmung des Vereins und seiner Arbeit (Flyer, Roll-up, neues Logo).

Tätigkeitsbericht

2016

Öffentliche Vorstellung der Jazzstudie im Kulturausschuss des Bundestages.
In Kooperation mit der Senatsverwaltung:
– Initiierung des Jazzpreises Berlin, dotiert mit 15.000€ (erste Vergabe 2017)
– Einrichtung einer neuen Förderlinie für Jazzmusikerinnen aus Mitteln des Künstlerinnenprogramms, dotiert mit bis zu 20.000€.
– Erhöhung der Fördermittelvolumina im Bereich Jazz auf 384.000€
– Einrichtung einer Raumkoordinatorenstelle für die Musik im Rahmen der Raumevaluierung durch den Arbeitskreis Räume der Koalition der Freien Szene (Stelleninhaber: Meinrad Kneer)

Tätigkeitsbericht

2015

In regelmäßigen Treffen mit der Senatsverwaltung wurden die Förderstrukturen des Berliner Senats überarbeitet. Die Studioförderung wurde auch auf Videoproduktionen ausgedehnt und kann neben den Studiokosten nun auch Gagen für die beteiligten Musiker umfassen. Die Tourneeförderung wurde mit 80€ pro Konzert und Musiker pauschaliert und das Abrechnungsverfahren stark vereinfacht.
Insgesamt standen 2015 der Förderung im Jazz 292T € zur Verfügung (z. Vergl. 2014: rund 140T € nach Abzug der 60 T für die Ertüchtigung des senatseigenen Studios).
Zusammen mit der Initiative Neue Musik (INM) und der Vereinigung Alte Musik bildet die IG Jazz das DACH/Musik, welches sich regelmäßig trifft, um gemeinsame Belange zu koordinieren.
Nach wie vor ist die IG Jazz außerdem Mitglied der Koalition der Freien Szene.
Deren unermüdlichen Arbeit ist zu verdanken, dass ein Teil der City-Tax-Einnahmen des Senats an die Freie Szene ausgeschüttet wird.
2015 floß dieses Geld in 15 Arbeits- und Recherchestipendien im Bereich Jazz. Für 2016 wurde ein spartenübergreifendes Förderinstrument zur Vergabe der City-Tax-Mittel eingerichtet, dessen Jury einen Vertreter der IG Jazz enthält und welches mit 3,5 Mio € ausgestattet ist.
Ebenfalls vertreten ist die IG Jazz im AK Räume. Für die Ertüchtigung und Bestandssicherung von öffentlichen Liegenschaften und Räumen arbeitet das aus der Koalition der Freien Szene hervorgegangene Gremium mit dem Senat und der Gesellschaft für StadtEntwicklung (GSE) zusammen und evaluiert die entsprechenden Objekte. Das Ziel ist das Erschließen von weiteren – auch spartenübergreifenden – Produktionsstätten im Innenstadtbereich, wo Musiker zu günstigen Konditionen akustisch geeignete und atmosphärisch gute Proberäume mieten können.
Gemeinsam mit der INM konnte bereits ein Proberaum für größere Ensembles eingerichtet werden („Die Wache“, Eberswalder Straße), seine Finanzierung hat der Berliner Senat auch für die kommenden Jahre übernommen.
Außerdem wurde die Jazzstudie der Universität Hildesheim weiterhin durch die IG Jazz begleitet.

Tätigkeitsbericht

2014

Der Dialog mit der Berliner Senatsverwaltung für Kultur wurde intensiviert und zeigte erste Erfolge (u.a. durch Gespräche mit Kulturstaatssekretär Tim Renner im Rahmen der Koalition der freien Szene). So konnte für das Folgejahr erstmals eine Erhöhung des bisherigen Förderetats von EUR 130.000,- auf EUR 200.000,- erreicht werden.
Des Weiteren führte die IG Jazz erste Gespräche mit dem Rundfunkrat des RBB mit dem Ziel, eine bessere Repräsentation des Jazz und insbesondere der regionalen Szene im Sendeprofil des RBB zu erreichen. Diese Initiative wurde von Prof. Martin Rennert (Präsident der Universität der Künste Berlin) in einem Brief an die Intendantin des rbb, Dagmar Reim, unterstützt.
Weiterhin wurde eine intensive Arbeit in der Koalition der Freien Szene geleistet, insbesondere in der Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Musik (Dach Musik), die immer deutlicher zu einer Anerkennung der Musikform Jazz als wichtigen Teil der Berliner Kulturszene auch von Abgeordneten des Berliner Senats führte.
Bereits Ende 2013 war ein neuer Vereinsvorstand gewählt worden. Allerdings wurde die Satzungsänderung von 2012 und dadurch auch die Vorstandswahl von 2013 vom Amtsgericht nicht anerkannt. Die Lösung dieser vereinsrechtlichen Probleme zog sich bis in den Oktober 2014. Im Dezember 2014 konnte endlich der neue Vereinsvorstand gewählt werden, welchem Nikolaus Neuser, Bettina Bohle, Florian Bergmann und Johannes Lauer anghören.

Tätigkeitsbericht

2013

Im Rahmen einer stärkeren Involvierung in die „Koalition der Freien Szene“ fanden wöchentliche Koalitionstreffen statt sowie die Mitarbeit an der Vorbereitung und Durchführung der Kampagne „Freie Szene stärken“ im September 2013.
Gleichzeitig konzentrierte sich die IG Jazz Berlin auf die Möglichkeit, über die in Aussicht stehenden Einnahmen der City-Tax eine Aufstockung der Fördermittel für Kultur zu generieren. In diesem Rahmen wurden Im Sommer 2013 Einzeltreffen mit insgesamt 65 Abgeordneten der Regierungskoalition durchgeführt, um eine Wahrnehmung und Vorstellung des Begriffes „Freie Szene“ und der Arbeitsweise der darin tätigen Künstler herzustellen und zu schärfen.
Parallel dazu gab es weitere Treffen mit der Senatsverwaltung, um unter anderem eine Strategie für die City Tax auszuarbeiten. Zudem trafen sich erstmalig die Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ), das Jazzinstitut Darmstadt und der IG Jazz Berlin mit dem Ziel, die Konzeption einer Studio zu Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikern in Deutschland zu erarbeiten. Diese soll in Zusammenarbeit mit dem kulturpolitischen Institut der Universität Hildesheim durchgeführt werden.

Tätigkeitsbericht

2012

Die Arbeitsziele der IG Jazz Berlin wurden ausformuliert. Dazu gehörten die Evaluation der bestehenden Fördermittel, -ergebnisse und –höhen, die Aufstellung von Bedarfen in der aktuellen Szene, die Darstellung der Veränderung der künstlerischen Praxis in Berlin während der letzten zehn Jahre, und das Aufzeigen der Möglichkeiten, diesen durch die Veränderung der Förderpraxis gerecht zu werden.
Es fanden weitere Treffen mit der Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten statt, um die IG Jazz Berlin als Interessenvertretung der Berliner Jazzmusiker und –initiativen einzuführen. Zudem gab es Antrittsbesuche im Berliner Abgeordnetenhaus bzw. bei Vertretern des Kulturausschusses, mit dem Chef der Senatskanzlei (Beauftragter für die Bildung des MusicBoards) und mit Vertretern des Verbandes unabhängiger Musikunternehmer (VUT), der BMC und der Club Commission.
Ab Februar 2012 begann das Engagement in der sich bildenden „Koalition der Freien Szene“. Parallel dazu wurde das Netzwerk „Dach/Musik Berlin“ aufgebaut, mit welchem der Austausch mit anderen von der Berliner Senatsverwaltung geförderten Musiksparten einherging. Dies führte vor allem zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Musik (inm).
Im Rahmen der Erarbeitung des 10-Punkte-Planes (Förderkatalog) der „Koalition der Freien Szene“ wurden erstmalig Bedarfsgrundlagen erfasst und erstellt.

Tätigkeitsbericht

2011

Die Interessensgemeinschaft Jazz Berlin e.V. wurde am 11.12.2011 gegründet. Der erste gewählte Vorstand bestand aus Ulrich Kempendorff, Marc Schmolling, Melanie Rossmann und Ignaz Schick. Zu den Gründungsmitgliedern zählten darüberhinaus Alexander Beierbach, Ernst Bier, Ulf Drechsel, Philipp Gropper, Johannes Lauer, Kathrin Lemke, Yohko Mizushima, Almut Schlichting und Zoran Terzic.
Der Gründung ging eine Online-Petition für die Erhaltung der Fördermittel des Berliner Senats für den Bereich Musik voraus, die über 2000 Unterzeichner fand. Zudem gab es
erste Gespräche mit der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und mit Vertretern der Berlin Music Commission (BMC) im Rahmen der Konzeption des MusicBoards. Dazu gab es ein Positionspapier der IG Jazz Berlin.

Vorstand und Geschäftsstelle

Vorstand

Lucia Cadotsch

Lucia Cadotsch

Lucia Cadotsch, 1984 in Zürich geboren, ist Sängerin, Songwriterin und verantwortliche Initiatorin und Leaderin zahlreicher Bands und Ensembles, mit denen sie international tourt. Sie studierte Gesang am Jazz-Institut Berlin (JIB) sowie am Rytmisk Musikkonservatorium in Kopenhagen und lebt seit 2002 in Berlin. Besonders bekannt ist sie für ihre langjährigen kollektiv arbeitenden Bands, darunter LIUN + The Science Fiction Band, ein Ensemble, welches sie gemeinsam mit dem Saxophonisten Wanja Slavin leitet, AKI, ein Quartett mit Kit Downes, Phil Donkin und James Maddren feat. Kurt Rosenwinkel, und ihr gefeiertes kammermusikalisches Trio Speak Low mit Petter Eldh und Otis Sandsjö, welches auf Festivals in New York, London und Berlin aufgetreten ist. Lucias vielfältiges Schaffen als Musikerin ist auf insgesamt zehn Alben zu hören, die sie seit 2009 veröffentlicht hat. Zu ihren Auszeichnungen als Sängerin gehören der Schweizer Musikpreis (2023), der Deutsche Jazzpreis (2021), der ECHO Jazz Award (2017) und der Neue Deutsche Jazzpreis (2012).

Foto: Dovile Sermokas

Phillip Dornbusch

Phillip Dornbusch

Geboren 1994. Phillip Dornbusch ist Saxophonist und Komponist und lebt seit 2015 in Berlin. Er studierte Jazz-Saxophon in Hannover, Den Haag, Berlin und Köln und hat als Bandleader mit seinem Quintett „Phillip Dornbuschs Projektor“ bereits zwei Alben veröffentlicht. Mit seinen eigenen Projekten, aber auch als Sideman ist Phillip auf Konzerten und Festivals im In- und Ausland zu hören.
Phillip ist seit 2018 Mitglied der IG-Jazz und engagiert sich seit 2023 im Vorstand.

Felix Henkelhausen

Felix Henkelhausen

Felix Henkelhausen, geboren 1995 in Oldenburg, studierte Kontrabass an der HfK Bremen und am Jazz Institut Berlin.
Henkelhausen ist seit 10 Jahren Bestandteil der Jazz und Impro Szene Berlins und arbeitet auf nationaler wie internationaler Ebene mit renommierten Musiker*innen zusammen.
Er ist Teil von mehr als 15 Projekten und auf ca. 20 Tonträgern zu hören, unter anderem bei Intakt Records, Enja, Heartcore Records etc.. Ausserdem leitet er seine eigenen Projekte und veröffentlichte 2021 sein Debut als Bandleader.
Felix initiierte zusammen mit Ludwig Wandinger die Reihe „Future Bash“ im Zukunft am Ostkreuz, welche ca. 7 Jahre lief.
In der IG Jazz sieht er sich als Brücke zur jüngeren Generation und Ansprechpartner für englischsprachige Kolleg*innen.

Foto: Eckhardt Derschmidt

Matthias Müller

Matthias Müller

Matthias Müller begann im Alter von zehn Jahren im örtlichen Posaunenchor Posaune zu spielen. Von 1994 bis 1999 studierte er Jazz an der Folkwang Hochschule in Essen und beschäftigte sich während dieser Zeit erstmals auch mit völlig frei improvisierter Musik, die bis heute den Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit bildet. Seit 2004 lebt er in Berlin und spielt seitdem mit vielen herausragenden Musiker*innen der internationalen Improvisationsszene. Er ist Mitglied im „Splitter Orchester", dem 21-köpfigen Ensemble der Berliner Echtzeitmusikszene, und spielte viele Jahre im Deutsch-Französischen Jazzensemble" unter der Leitung von Albert Mangelsdorff. Neben der Improvisierten Musik tritt Müller auch als Interpret von Neuer Musik in Erscheinung und schreibt Musik für Theater und Tanz. Mit seinen eigenen Projekten hat er über 50 CDs veröffentlicht, u.a. auf seinem eigenen Label „MaMüMusic“. Konzertreisen führten ihn auf Festivals in Australien, Asien, Afrika, Nord-Amerika und diverse europäische Staaten.

Foto: André Symann

Caro Olbertz

Caro Olbertz

Caro Olbertz studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar Jazzgesang. Zuvor hatte das Theaterkind bereits eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin in ihrer Heimatstadt Plauen und eine Studienvorbereitung in Berlin absolviert. Die Auseinandersetzung mit allen Facetten des Jazz dient als Grundlage ihres musikalischen Ausdrucks. Neben zahlreichen Theaterproduktionen, verschiedenen Bandformationen und musikalischer Projektarbeit im In- und Ausland als Solistin und Sidewoman, live und im Studio, gibt sie ihre Erfahrungen als Gesangspädagogin an der Musikschule Béla Bartók im Fach Gesang Jazz, Rock, Pop weiter. IGJAZZ Berlin Hauptthemen: HUG, Jazzwoche Berlin, Diversität, Podcast Host, als alleinerziehende Mutter ist sie an den Erfahrungen anderer Musiker*innenfamilien interessiert.

Fabian Ristau

Fabian Ristau

Geboren 1989. Fabian Ristau ist Schlagzeuger, Sänger, Komponist und Theatermusiker. Er studierte Jazz-Schlagzeug am Music College Hannover, dem Institut für Musik Osnabrück und der Hochschule für die Künste Bremen. Seit 2015 lebt und arbeitet er in Berlin. Seit 2016 ist Fabian Mitglied der IG Jazz und nahm 2023 die Vorstandstätigkeit auf. Neben seinen musikalischen Tätigkeiten veranstaltet er Workshops, Webinare und psychologische Beratung für kreative Berufe.
Sein Schwerpunkt in der IG Jazz ist die Jazzwoche Berlin, Podcast b:jazz; groundwork.jazz sowie die aktive politische Lobbyarbeit.

Jan Roder

Jan Roder

Jan Roder, *1968, kam nach einigen Zwischenaufenthalten 1995 nach Berlin und lebt seitdem in dieser teils doch auch großartigen Stadt als Kontra- und von Zeit zu Zeit auch Elektrobassist mit Schwerpunkten im (post-)Freejazz, Jazz und der freien Improvisation. Er spielt mit den großartigsten Musizierenden, die er sich vorstellen kann in Berlin und dem Rest der Welt.
2021 war er schon einmal Mitglied des Vorstandes der IG-Jazz-Berlin und stellt dieser ab 2024 einen Teil seiner außermusikalischen Fertigkeiten als Schatzmeister zur Verfügung.
https://www.janroder.de

Wanja Slavin

Wanja Slavin

Wanja Slavin, geboren 1982 in Freiburg im Breisgau, begann im Alter von sechs Jahren, Klarinette und Klavier zu spielen. Bereits mit 15 Jahren nahm er sein Musikstudium am Richard-Strauss-Konservatorium in München bei Leszek Zadlo (Saxophon) und Hubert Hilser (Klarinette) auf. Zusätzlich erhielt er privaten Kompositionsunterricht bei Vadim Werbitzky und debütierte 2005 als Komponist beim Festival der Münchner Gesellschaft für Neue Musik. Zwischen 2008 und 2009 studierte er Filmkomposition an der HFF Potsdam-Babelsberg, brach dieses Studium jedoch ab, um sich auf seine Arbeit als Saxofonist zu konzentrieren.
2009 veröffentlichte er seine erste Platte unter eigenem Namen und seit 2013 veröffentlicht er regelmäßig eigene Alben, darunter in Trio-Besetzung mit Slavin-Eldh-Lillinger, im Quartett mit dem New Yorker Trompeter Peter Evans unter dem Namen AMOK AMOR, in Zusammenarbeit mit der Sängerin Lucia Cadotsch unter dem Namen LIUN & The Science Fiction Band und mit seiner Band Lotus Eaters.
Slavin hat mit Künstler*innen wie Kenny Wheeler, Joachim Kühn, Peter Evans, Cécile McLorin Salvant zusammengespielt. Seine zahlreichen Kollaborationen wurden in verschiedenen Radio- und Fernsehsendungen dokumentiert.
Als Produzent hat er unter anderem Alben für Marek Johnson, Anna Maria Sturm, Dexter Francis Mason und Mirna Bogdanovic produziert, wobei letzteres den Deutschen Jazzpreis 2021 gewann.
Slavin wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter 2014 mit dem ECHO Jazz als nationaler Instrumentalist des Jahres Saxophon/Holzbläser und 2020 mit dem neuen Deutschen Jazzpreis als Teil der Band Slavin-Henkelhausen-Merk. 2021 wurde er für den Deutschen Jazzpreis nominiert und gewann mit dem Peter Gall Quintett den BMW Welt Jazz Award.

Foto: Dovile Sermokas

Geschäftsstelle

Linda Ann Davis – Geschäftsführung

Linda Ann Davis – Geschäftsführung

Linda Davis studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Angewandte Kulturwissenschaft in Münster und Potsdam. Zusätzlich absolvierte sie eine Weiterbildung als Chorleiterin und eine Weiterbildung als Trans*-Beraterin. Sie arbeitet seit 2022 bei der IG Jazz Berlin in verschiedenen Funktionen, seit Dezember 2023 als stellvertretende Geschäftsführung und seit Mai 2024 gemeinsam mit Sabine Willig als Co-Geschäftsführung.
Neben der IG Jazz Berlin arbeitet Linda auch freiberuflich für die Deutsche Jazzunion als Expertin für die Themen Geschlechtergerechtigkeit und Diversität.
Kontakt: linda.ann.davis@ig-jazz-berlin.de Tel: 01721077806

Sabine Marie Willig – Geschäftsführung

Sabine Marie Willig – Geschäftsführung

Sabine Willig ist seit vielen Jahren in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Kunst und Kultur tätig. Über 8 Jahre war sie leitende Redakteurin und stellvertretende Bereichsleiterin Kommunikation am Haus der Kulturen der Welt (HKW), Berlin. Zuvor arbeitete sie als Pressereferentin im Hauptstadtbüro des Goethe-Instituts und für Künstler\*innen und Galerien in Berlin und São Paulo. Sie studierte Brasilianische Literatur und Europäische Ethnologie in Berlin und São Paulo. Unter dem Alias Marie Kühn ist sie seit 2016 als Jazzsängerin, Songwriterin und Veranstalterin tätig.

Foto: Ludmila Gonzalez

Kontakt: sabine.willig@ig-jazz-berlin.de

Ehemalige Vorstände

Peter Ehwald (bis 12/2023)
Uli Kempendorff (bis 12/2023)
Ben Kraef (bis 12/2023)
Taiko Saito (bis 12/2023)
Dimitris Christides (bis 06/2023)
Jacobien Vlasman (bis 12/2023)
Cymin Samawatie (bis 12/2022)
Assi Glöde (bis 12/2022)
Jan Roder (bis 12/21)
Oliver Potratz (bis 12/21)
Laura Winkler (bis 12/21)
Friederike Merz (bis 12/21)
Johannes Metzger (bis 12/2020)
Kathrin Pechlof (bis 12/2019)
Hannes Huefken (bis 12/2019)
Magnus Schriefl (bis 12/2019)
Florian Bergmann (bis 11/2018)
Johannes Lauer (bis 11/2018)
Nikolaus Neuser (bis 12/2016)
Bettina Bohle (bis 12/2016)
Ulrich Kempendorff (bis 12/2014)
Marc Schmolling (bis 12/2014)
Melanie Rossmann (bis 12/2014)
Johannes Haage (bis 12/2014)
Jonas Schön-Philbert (bis 12/2014)
Kathrin Lemke (bis 12/2014)
Ignaz Schick (bis 12/2012)

Ehemalige Geschäftsführung
Kathrin Pechlof (bis 12/2022)
Bettina Bohle (bis 12/2019)

Gründungsmitglieder
Alexander Beierbach, Ernst Bier, Ulf Drechsel, Philipp Gropper, Johannes Lauer, Kathrin Lemke, Yohko Mizushima, Almut Schlichting und Zoran Terzic

Satzung der IG Jazz Berlin

(Fassung vom 22. November 2018)
Präambel: Der Verein IG Jazz Berlin e.V. will dazu beitragen, dass die Kunst- und Kulturstadt Berlin ein internationales Zentrum für Jazzmusik bleibt bzw. zu diesem ausgebaut wird und als solches sowohl nach innen als auch nach außen wirkt.

§ 1. Name, Sitz
Der Verein führt den Namen „IG Jazz Berlin e.V.“ und hat seinen Sitz in Berlin. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

§ 2. Zweck
Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere die Förderung der Entstehung und Verbreitung von Jazzmusik im Raum Berlin. Der Satzungszweck dadurch verwirklicht, dass der Verein die finanziellen und sachlichen Belange der auf diesem Gebiet tätigen Künstler, Ensembles, Gruppen und Institutionen zur Kenntnis nimmt, abstimmt, koordiniert und in der Öffentlichkeit vertritt.
Der Satzungszweck wird weiterhin verwirklicht durch die Mittelbeschaffung für steuerbegünstigte Körperschaften und Körperschaften des öffentlichen Rechts i.S.d. §58 Ziffer 1 und 2 der Abgabenordnung zur Unterstützung der Förderung der Kunst und Kultur, insbesondere zur Unterstützung der Jazzmusik.
Der Satzungszweck wird darüber hinaus verwirklicht durch die Zusammenarbeit mit musikfördernden und musikverbreitenden steuerbegünstigten Institutionen wie z. B. staatliche Dienststellen und Verwaltungen, Stiftungen, Anstalten des öffentlichen Rechts wie Rundfunkanstalten und Hochschulen.
Der Verein verfolgt diesen Zweck ungeachtet des Geschlechts, der Rasse, der Nationalität, des Alters, der sozialen Herkunft und Stellung, ästhetischer, religiöser und politischer Anschauungen.

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§ 3. Gemeinnützigkeit
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

§ 4. Finanzierung
Die Tätigkeit des Vereins wird finanziert durch Mitgliedsbeiträge, Zuwendungen aus öffentlichen Mitteln, Spenden, Schenkungen und andere freiwillige Zuwendungen.

§ 5. Mitgliedschaft
Mitglied des Vereins kann jede rechts- und geschäftsfähige natürliche oder juristische Person werden, die im Sinne von § 2 für die Ziele der „IG Jazz Berlin e. V.“ tätig ist. Über die Aufnahme von Mitgliedern entscheidet der Vorstand ohne Begründung. Vom Vorstand abgelehnte Antragsteller haben die Möglichkeit des Einspruchs bei der Mitgliederversammlung. Die Mitgliedschaft muss schriftlich beantragt werden. Sie endet durch Austrittserklärung, Tod oder Ausschluss. Die Austrittserklärung bedarf der Schriftform. Nur die Mitgliederversammlung hat das Recht, über einen Ausschluss zu entscheiden; für diesen Fall ist eine Zweidrittelmehrheit der anwesenden Stimmen erforderlich.

§ 6. Organe
Organe der „IG Jazz Berlin e. V.“ sind die Mitgliederversammlung (MV), der Vorstand, die Rechnungsprüfer.

§ 6 (1) Mitgliederversammlung (MV)
Die MV ist das höchste Organ des Vereins. Jedes Mitglied besitzt das aktive und passive Wahlrecht. Soweit das Mitglied eine juristische Person ist, steht das passive Wahlrecht den Organvertretern des Mitglieds zu, die auch das aktive Wahlrecht ausüben. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Stimmen sind übertragbar und bedürfen in diesem Fall einer schriftlichen Vollmacht, jedoch darf ein Mitglied nicht die Anzahl von mehr als vier Stimmen auf sich vereinen. Die Bevollmächtigten sind auch berechtigt, über Satzungsänderungen abzustimmen. Die MV beschließt die grundsätzlichen Aufgaben und das Arbeitsprogramm im Sinne des § 2. Sie nimmt den Rechenschaftsbericht des Vorstandes und den Finanzbericht des Schatzmeisters entgegen und erteilt Entlastung, gegebenenfalls mit Auflagen. Die MV legt die Beitragssätze fest. Der Mitgliedsbeitrag ist nach dem 1. Januar, aber spätestens bis zum 31. Januar des laufenden Kalenderjahres zu entrichten. Bei Mitgliederversammlungen nach diesem Termin haben nur Mitglieder Stimmrecht, die den Beitrag entrichtet haben.
Die MV beschließt Satzungsänderungen. Diese bedürfen einer Zweidrittelmehrheit der MV. Anträge auf Satzungsänderungen müssen schriftlich beim Vorstand eingereicht werden und sind mit der Einladung zur nächsten Mitgliederversammlung im Wortlaut mitzuteilen.
Die MV überträgt dem Vorstand das Recht, Satzungsänderungen, die von amtlichen Stellen im Rahmen ihrer Zuständigkeit gefordert werden zu beschließen. Diese Änderungen dürfen weder den Verbandszweck wesentlich verändern noch die Rechte seiner Organe und Mitglieder einschränken.
Die Mitgliederversammlung wählt für die Dauer von einem Jahr den Vorstand und für die Dauer von zwei Jahren den Rechnungsprüfer. Wiederwahl ist möglich.
Erhält bei Vorstandswahlen keiner der Kandidaten die einfache Mehrheit der Stimmen, sind die Kandidaten, die die meisten Stimmen auf sich vereinen, gewählt.
Die Wahl per Brief ist bis eine Stunde vor Beginn der betreffenden MV möglich. Die MV fasst Beschlüsse mit einfacher Mehrheit, soweit es in der Satzung nicht anders vorgeschrieben ist.
Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorstand.
Die MV tritt mindestens einmal jährlich zusammen. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung kann auf Beschluss des Vorstands einberufen werden. Sie muss einberufen werden auf Verlangen von mindestens einem Drittel der Mitglieder. Die MV kann satzungsgemäß nur stattfinden, wenn mindestens vier Wochen vorher schriftlich – postalisch oder per E-Mail – durch den Vorstand dazu eingeladen wurde. Alle Beschlüsse der MV sind zu protokollieren. Die Protokolle der MV werden durch den Vorsitzenden und den Schriftführer unterzeichnet.

§ 6 (2) Vorstand
Die Leitung des Vereins und die Führung der Geschäfte zwischen den Mitgliederversammlungen erfolgt durch den Vorstand. Der Vorstand ist für die Durchführung der von der MV gefassten Beschlüsse verantwortlich. Er ist der MV rechenschaftspflichtig.
Der Vorstand besteht aus maximal acht Mitgliedern, mindestens jedoch aus dem 1. Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden und dem Schatzmeister, der auch die Kasse führt. Die Anzahl der Vorstandsmitglieder wird durch die Mitgliederversammlung bestimmt. Der Vorstand vertritt den Verein nach außen und nach innen. Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich von zwei Vorstandsmitgliedern gemeinsam vertreten, von denen einer Vorsitzender oder stellvertretender Vorsitzender sein muss.
Aus allen Vorständen sind in der konstituierenden Sitzung des Vorstands nach der Wahl durch die Mitgliederversammlung folgende Ämter festzulegen:

a) erster und zweiter Vorstand, die beide zeichnungsberechtigt sind.
b) Schatzmeister

Der Vorstand kann natürliche Personen kooptieren. Kooptierte Vorstandsmitglieder haben kein Stimmrecht im Vorstand, sondern nehmen eine den Vorstand beratende Funktion ein. Des Weiteren kann der Vorstand zu Beratungszwecken und zur Einholung von Fachwissen externe Gremien berufen.
Der Vorstand kann sich eine Geschäftsordnung geben, in der Aufgabenverteilung und Arbeitsweise festgelegt werden.

§ 6 (3) Rechnungsprüfer
Die MV wählt einen Rechnungsprüfer, der nicht gleichzeitig Vorstandsmitglied sein darf. Der Rechnungsprüfer ist für die Kontrolle der finanziellen Geschäfte verantwortlich. Er hat den Finanzbericht des Schatzmeisters zu prüfen und den Antrag auf Entlastung des Vorstandes gegebenenfalls mit Beauflagung zu stellen. Dem Rechnungsprüfer ist Einsicht in alle finanzrelevanten Unterlagen des Vereins zu gewähren.

§ 6 (4) Geschäftsführer
Der Vorstand des Vereins kann einen Geschäftsführer ernennen, der nur dem Vorstand rechenschaftspflichtig ist. Der Geschäftsführer nimmt die laufenden Angelegenheiten des Vereins wahr und führt die Beschlüsse des Vorstandes und der MV durch. Er übernimmt die Funktion des Schriftführers. Der Vorstand kann dem Geschäftsführer im Rahmen der satzungsmäßigen Bestimmungen Vertretungsvollmacht erteilen.

§ 7. Auflösung
Die Auflösung des Vereins kann nur auf einer einzig zu diesem Zweck einberufenen MV mit Zweidrittelmehrheit der Stimmen beschlossen werden. Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder eine andere steuerbegünstigte Körperschaft welche es unmittelbar und ausschließlich für die Förderung von Kunst und Kultur verwendet, insbesondere die Förderung der Entstehung und Verbreitung von Jazzmusik im Raum Berlin,
Die Mitglieder haben bei Auflösung des Vereins keinen Anspruch auf Vermögensteile des Vereins. Es erfolgt keine Rückerstattung von Beiträgen. Die Mittelverwendung darf erst nach Genehmigung des Finanzamtes erfolgen.