IG Jazz Berlin Jazzwoche Berlin

Jazzwoche #7

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Kurz-Workshops: Solo und selbständig - the struggle is real.

Für professionelle Musiker*innen aller Musikrichtungen. Mit Linda Ann Davis, IG Jazz Berlin; Peter Ehwald, Musiker, stellvertretendes Mitglied des KSK-Beirats; Moni Fischaleck, Musikerin, Dach Musik Berlin; Charlotte Jestaedt, Booking-Agentin; Caro Olbertz, Musikerin, IG Jazz Berlin

28.06.25 — 17:45 Uhr

die gelbe Villa, Kreuzberg

Teilnahme kostenfrei, ohne Anmeldung
Alle Veranstaltungen des Diskurswochenendes mit kostenfreier Kinderbetreuung, für diese bitte bis Do 26.6. anmelden unter: jazzwoche (at) ig-jazz-berlin.de

Wovon lebst du? Expert*innen geben schnelle Orientierung für professionelle Musiker*innen: Wie verhandle ich ein gutes Honorar? Wie verändert sich der Beruf Musiker*in durch die Digitalisierung und was muss ich als KSK-Mitglied dabei beachten? Welche Förderprogramme sind für mich geeignet? Was ändert sich für das Unterrichten an Musikschulen nach dem Herrenberg-Urteil? Warum gibt es unterschiedliche Honoraruntergrenzen und wie nutze ich sie?

Linda Ann Davis

Linda Davis studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Angewandte Kulturwissenschaft in Münster und Potsdam. Zusätzlich absolvierte sie eine Weiterbildung als Chorleiterin und eine Weiterbildung als Trans*-Beraterin. Sie arbeitet seit 2022 bei der IG Jazz Berlin in verschiedenen Funktionen, seit Dezember 2023 als stellvertretende Geschäftsführung und seit Mai 2024 gemeinsam mit Sabine Marie Willig als Co-Geschäftsführung. Neben der IG Jazz Berlin arbeitet Linda auch freiberuflich für die Deutsche Jazzunion als Expertin für die Themen Geschlechtergerechtigkeit und Diversität.

Peter Ehwald, Foto: Daniela Incoronato

Weimar, Köln, London und New York sind die zentralen Stationen in den Lehr- und Wanderjahren des Jazz-Saxofonisten und Komponisten Peter Ehwald bis zur Rückkehr in seine Heimatstadt Berlin 2007. Peter Ehwald arbeitet kontinuierlich mit langjährig bestehenden Bands, z.B. Double Trouble und sein Trio mit dem Pianisten Stefan Schultze und dem New Yorker Schlagzeuger Tom Rainey. Mit der Regisseurin Christine Nagel komponierte er zahlreiche Hörspielmusiken für Deutschlandfunk, Deutschlandradio, RBB; HR und NDR. Er ist stellvertretendes Mitglied des KSK-Beirats. Der Beirat berät die Künstlersozialkasse bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Die 24 Mitglieder des Beirates und ihre Stellvertreter*innen werden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales auf Vorschlag der Verbände, die die Interessen der Versicherten vertreten, berufen.

Moni Fischaleck, Foto: Victoria Mørck Madsen

Moni Fischaleck ist freischaffende Musikerin im Bereich Alte Musik. Sie ist spezialisiert auf historische Fagottinstrumente und arbeitet in verschiedenen Alte Musik-Ensembles in Deutschland, Frankreich und Dänemark. Moni ist Mitgründerin der Vereinigung Alte Musik Berlin und war dort 12 Jahre lang Mitglied des ehrenamtlichen Vorstands. Sie beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit dem Thema Honoraruntergrenzen und war an der Entwicklung des "Berliner Modells“ beteiligt. Außerdem engagiert sie sich in der "AG Faire Vergütung" des Deutschen Musikrats.

Charlotte Jestaedt, Foto: Franz Grünewald

Charlotte Jestaedt ist die treibende Kraft hinter Attaché+++, das Jazzmusiker*innen wie Becca Stevens, Erik Leuthäuser, Mirna Bogdanovic, Jason Palmer u.a. durch überzeugendes Storytelling und kreative Strategien präsentiert. Sie hat einen europaweiten Ansatz. Charlotte ist Deutsch-Französin und wuchs in Brüssel auf. Sie studierte Kunstgeschichte und deutsche Literatur in Paris und Berlin. Mit einem Kunst-zentrierten Ansatz möchte sie Künstler*innen helfen, ihre einzigartigen Geschichten zu erzählen. Nach fast vier Jahren bei einer der führenden europäischen Jazz-Management-Firmen gründet sie im April 2023 ihre eigene Booking-Agentur. Charlotte Jestaedt ist ausgebildete Jazzsängerin und spielt Klavier und Saxofon. Sie hat am renommierten Siena Jazz Workshop teilgenommen, u.a. mit Theo Bleckmann, Jen Shyu und Susanne Abbhuel, und nahm an zahlreichen Konzerten und Festivals in ganz Europa teil.

Caro Olbertz, Foto: Manuel Miethe

Caro Olbertz studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar Jazzgesang. Zuvor hatte das Theaterkind bereits eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin in ihrer Heimatstadt Plauen absolviert. Die Auseinandersetzung mit allen Facetten des Jazz dient als Grundlage ihres musikalischen Ausdrucks. Neben zahlreichen Theaterproduktionen, verschiedenen Bandformationen und musikalischer Projektarbeit im In- und Ausland als Solistin und Sidewoman, live und im Studio, gibt sie ihre Erfahrungen als Gesangspädagogin an der Musikschule Béla Bartók im Fach Gesang Jazz, Rock, Pop weiter. Ihre IG Jazz Berlin Hauptthemen sind: Honoraruntergrenzen (HUG), Diversität, Podcast-Host. Sie ist alleinerziehend und an den Erfahrungen anderer Musiker*innenfamilien interessiert.