News
Zurück zur ÜbersichtSeit mehr als einem Jahr agieren Musiker*innen, Veranstalter*innen und andere Akteur*innen der Musikbranche unter den Bedingungen der Corona-Pandemie. Die Umstände dafür sind schwierig. Vieles wurde zu schnell unsichtbar, vieles findet einfach nicht mehr statt oder nur noch im Proberaum oder am heimischen Schreibtisch. Per Stream wird unter unterschiedlichsten Bedingungen versucht, sichtbar zu bleiben. Musikerinnen sind von Existenzsorgen geplagt, die Rahmenbedingungen werden noch länger keine Planungssicherheit für Konzertveranstaltungen zulassen.
In dieser Situation den Jazz und die Improvisierte Musik in Berlin zu feiern, liegt nicht auf der Hand, ist aber gleichzeitig dringend nötig. Und lohnt sich. Denn auch in der Stille des Lockdowns arbeiten die Menschen abseits der Bühnen weiter an ihrer Musik – sie komponieren, konzipieren neue Programme, nehmen neue Musik auf, vernetzen sich und versuchen, sich auf vielfältige Weise Gehör zu verschaffen. Sie sind aktiv und versuchen sich gegen diese Krise zu stemmen. Denn auch wenn und gerade weil die Bühnen so lange leer waren und möglicherweise noch länger leer bleiben müssen – die Kraft der Musik ist etwas, das jetzt mehr denn je gebraucht wird.
In ihrem dritten Jahr zeigt die Jazzwoche unter der Schirmherrschaft des Kultursenators Klaus Lederer also abermals eine Szene im Ausnahmezustand und beleuchtet die Aktivitäten der Berliner Jazz- und Improvisationsszene in diesem Status. Durch Diskurs und Gespräch und, wo immer es geht, natürlich durch Musik.
Die Jazzwoche #3 ist Lebenszeichen der Berliner Jazz- und Improvisationsszene – drinnen, draußen und digital.
Die Jazzwoche #3 will vor allem positive Impulse setzen, Mut machen und Raum für einen lebendigen Austausch geben. Wir freuen uns auf möglichst viele Begegnungen, sowohl im Digitalen als auch hoffentlich endlich wieder im Real Life.
Ständig aktualisierte Informationen zur Jazzwoche Berlin #3 finden sich unter